28.02.2024 | 19:00 Uhr | Stadtarchiv Dortmund | Magnus Ferber
In diesem Jahr starten wir mit einer neuen Vortragsreihe zu aktuellen Forschungsergebnissen in der Dortmunder Stadtgeschichte. Zu Beginn wird Dortmund als Hansestadt in der Frühen Neuzeit betrachtet: Bereits im 13. Jahrhundert gelang es der Dortmunder Bürgerschaft, eine weitgehende politische Selbständigkeit zu erreichen. Ihren wirtschaftlichen Erfolg sicherte sie zeitgleich durch die Mitgliedschaft in der Hanse ab. Den dadurch erworbenen Status einer Reichs- und einer Hansestadt behielt Dortmund auch in der Frühen Neuzeit bei und festigte ihn durch die regelmäßige Teilnahme an Reichs-, Kreis- und Hansetagen, obwohl die überregionale Bedeutung der Stadt in dieser Epoche wieder nachließ. Die politischen und wirtschaftlichen Ziele, die der Rat der Stadt bei diesen Gelegenheiten verfolgte, werfen ein bezeichnendes Licht auf die Entwicklung der einzigen Reichsstadt Westfalens und auf ihre Beziehungen zu den anderen Reichsterritorien und Hansestädten.